ausschließend Fichten, NRassaberg 40,000, Rumberg 6000, Nessel⸗ dung des Guanos weniger lohnend erweist, als da, wo mehr her⸗
brunn in Preußen, 100,000 Klafter ꝛc. Es wird jedenfalls der untergekommene Güter zu bewirthschaften sind. Dieses Verhältniß
Anspannung aller Kräfte bedürfen, die liegende Wasse in xweil virs wohl, wenigstens für diejenigen Bodenarten, welche des
Jahren aufzuarbeiten .. Stallmistes weniger zum Zwede der Lockerung bedürfen durch
Herrtienen, LI. Jan. Wire gehen wahrscheinlich käl⸗ den setzt seit 4 Jahren in Anwendung gekommenen aufgeschlosse⸗
teren Tagen entgegecs Von Nordost nach Südwest zieht ein hoher nen Peruguano eine Aenderung erfahren. Der Unterschied zwi⸗
Luftberg, dessen kalte Polarströmung immer mehr Boden gewinnt. schen dem gewöhnlichen und dem aufgeschlossenen Peruguano be⸗
wobei sich die Barometer. Differenzen allmählich verringen. Wähe steht darin, daß der Phosphorsäuregehali des ersteren sich in einem
rend auf unserem Erdtheil die Temperatur bei Passat und hohem chwerlöslichen Zustande befindet, während derselbe in dem letzteren
Barometerstand finkt, so fieigt sie in Nordamerika bei tiefem Luft⸗ durch Anwendung von Schwefelsäurs in einen leicht löslichen Fus
yruck und Antipafsat; auf der Station Heurts⸗Conteni zeigke am stand gebracht ist. Die Fabrikate in Hamburg und Emmerich um
6. das Thermometer bei heftigem Südstrom 8.9 Gr. Wärme. KRhein garantiren in diesem Duͤngemittel 10 pCt. gegen Verflüch-
tigung geschützten Stickstoff und circa 10 pCte löslicher Phosphor·
säure bei einem Preise von 4 Thaler 18 Sgr. pro Centner.
Unter diesen Umständen haben sich fast ein Dußend hervorragen⸗
der Agrikulturchemiker Deutschlands recht günftig über diesen
Dünger ausgesprochen. Auch wir Fnnen nicht umhin, unseren
deserkreis zu ermuntern, mit dem aufgefchlossenen Peruguano Ver⸗
juche anzuftellen. Wir zweifeln nicht, daß die Reful kale recht be⸗
friedigend ausfallen werden und glauben auch, daß durch den
aufgeschlossenen Peruguano wohl unter Zusatz von einer entspre⸗
henden Menge Kalisalz die leichten und mittleren Boden ohne
erhebliche Viehhaltung zu ihren höchsten Erträgen gebracht werden
können. Wenn wir auch die Viehhaltung zum Zwecke der Dün⸗
gererzeugung nicht ganz ausgeschlossen sehen möchten, so find wir
doch der Meinung, daß bei Anwendung solcher Hülfsdüngemittel
künftighin die halben Mengen vonSiallmisi ausreichen⸗werden,
namentlich wenn man denselben vor seiner Anwendung nicht ver⸗
aulen und ihn seiner physikalisch verbessernden Eigenschaften ver⸗
oren gehen läßt, ihn vielmehr thunlichst immer im frischen Zu⸗
stande verwendet. —
Volkswirthschaft, Handel und Verkehr.
München, 9. Jan. Künftighinswerden teleg raphische
Depeschen nach Orten, welche über die bestehenden Telegraphen⸗
mien hinaus odet seitwärts derselben gelegen find, wenn deren
Weiterbeförderung nicht mit Estafette, sondern mittelst der gewöhn⸗
lichen Postcurse zu geschehen hat, von der Telegraphenstation gegen
Bescheinigung als geivöhnliche Dienstfendungen“ bei der Post zur
Aufgabe gebracht. Die für die Zustellung zu erhebende Expreß
gebühe ist von dem Absender zu entrichten.. ——
kdandwirthschaftlichessss.
Der aufgesschlo ssene p'erugunnor Im Allge⸗
meinen darf es wohl als zutreffend, weil auf Erfahrung beruhend
anerkannt werden, daß überall da, wo sich eine Gutswirthfchaft
auf eine starke Biehhaltung stützt, oder fich die Felder in gutem
Baue und mittelguter Stallnrist⸗Düngung befinden, die Auwen-
7
—
, 3 — p. Bei dem Unterzeichneten ist 9—
Feuerversicherungs. Bank für Deutschland ———
Zufolge der Miltheilung der Feuerversicherungsbank für Deutschland wird —A 3 3
dieselbe nach vorläufiger Berechuumg ihren Theilnehnem fir 18688 imn jeder beliebigen Länge nud Dicke,
reirea 63 Procent * sowie auch öschnhige *
ihrer Pramieneinlagen als Ersparmiß zurückeben. , nyf Fi *
genaue Berechnung des Antheils für jeden Theilnehmer“ an Faunp fähle, Fichten
sowie der vollständige Rechnungsabschluß derselben für 1866 wird am Ende Stangen zu Rund—
des Monats Mai d. J. erfoigen. * p X? Mmaↄ..
Zut Annahme von Versicherungen für die Feuerversicherungsbank bin ich bäum en, Wiesbäu⸗
jederzeit bereit. — —*5
St. Ingbert, den 56. Januar 1869. ——— men, Heuleitern,
Pritæ Tan-erhieter. Steigleuern u. s. w.
Agent· der Feuerversicherungsbank f. D. sehr geeianet, zu verkaufen..
V. Höh,
Höhhof, bei Niederwürzbach.
— — — — e e —
Worms den 13 Jan.
Wir notiren heute: Weizen 11 fl. 20 kr
bis 11 fl. 45 kr. Roggen 9 fl. 45 kr
bis — fil. — ktr. Gersie 10 fl. 15 kr
bis — fl. — fr. per 100 stilo., Hafer
5 fl. 30 b Ay — tr, be 60 stilo.
4 ⸗Mehl per Partie S fr. bis — fl.
Der verhängnißvolle Ge Nes eetehe — fl. — kr. * 26
burtstag. r.· Rogsenvorschuß o fl. 18 1 ble
Neue Posse in 1 Alt von Rud. dahn. 19 9 S 2 8
Hierauf. Auf vieles Verlangen: bis — 1. — 70 Kilo. Reps
2 — fll. — kr. is — fl. — tr. 85
Englĩsch. Noa con ohne Faß 19 fl. bis
Lustspiel in 2 AÄkten von C. A. Görner. — g kr. ens ohne Faß — ji.
J Zum Schluß: FBZ — r. bi 7 I. kr. Mohndl ohne Faß
Dank⸗ und Abschiedsrede 50 shg — — — — g
an alle Theaterfreimde 50 — —————
Gesprochen von Frau Schroth. bis 23 fl. — kr.
Sonntag, den 17. Januar 1869
Barmonie,
ausgeführt von der Wittig'⸗
schen Bergkapelle
bei Georg Klein.
Für gute Speisen imd Getränke ist bestens
aesorat.
Von heme an (Samslag) is die
Wirthschaft
in meinem Hause in der Nähe von Ludw.
Weirich eröffnet.
Recheungen
zu Jedermanns Gebrauch sind bor⸗
räthig in der Druckerei dieses Blattes.
—
e
— * WM
—
J * F
Redaction, Druck und Verlag von F. x. Demetz in St. Inabert.