Full text: St. Ingberter Anzeiger

zeführt, worauf er zurüagelommen sei, um die Anderen abzuholen. 
Dann habe er ihn beahlt und fei ebenfalld den „grünen Weg“ 
ugeeilt. Der Vater Kinck wird ala ein Mann voun ungefähr 50 
Jahren, nicht groß, aber stark gebaut, geschildert z seine Haare sind 
rurz geschnitten und · fangen an grau zu werden. Seit 8 Wochen 
zefindet sich der Vater im Elsaß, wo er ein Gur besitzt, das er 
perkaufen will, um ein größeres anzukaufen. Kinck Zater war 
Fabrikant von Zubehor zu Bursten. Er wollte aber seinen Haudel 
ergroͤßern, und da er sein ganzez Haus in Roubaix zu einer 
Fabrik benutzen wollte so schickte er seine Frau und Kinder nach 
dem Elsaß, wo er gleichfalls ein Besitzthum zu erwerben trachtete. 
Die Frau wollke Jedoch nicht darauf eingehen, wall sie bein De 
ann. Außerdem war die Frau Kind geizig, W Ine 
je nur nach harten Kampfen das Geld, das sie in der Baul vor 
Roubain hatte, ihren Manne auslieferte. Um sle nach Pari⸗ 
lommen zu lassen, kHrieb ihr Mann“ ),Gib diei hunderl Frauu,, 
nus, wenn es noͤthig ist; ich werde fle schon wieder senden E 
jandelte sich dabei um den Ankauf des Gutes im Elsaß. Da 
iltere Sohn und der Bater trafen sich 14 Tage nach der Abreis⸗ 
es letzteren in Paridb. Man hatte der Mutterdie Adreffe da 
dotels am Nordbahnhof angege ben, das der Sohn schon 8 Za 
lsang bewohnt batte 
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sämmtlicher noch vorhandenen Waaren unter dem reellen 
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u Das Verkaufslolale ise bei Hru. Julius Gtewienig, bauptstraße. 
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jur freiheitlichen Entwidlung dez deutschen Vaterlandes für jeden deutschen Bürger wis⸗ 
senswerth ist r “6 ι u ι — 
Zu recht zahlreichem Abonnement ladel freundlichs ein —F— . —A?i 
n une Die Expedition des Zweibrücker Zagblatts.⸗ 
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—E— I D sagten Stadttheils den Wohlmeinen en stets 
9 Aufklaͤrung. den wärmsten Danf aufbewahren. 
Der Staditheil von St. Ingbert; genaumni St. Ingbert den 28. Sept, 18680. 
Josse sßhat hzallitt von jeher: an: Was⸗ Die Bewohner Josenhsthals. 
sermangel, und um das Jahr IBG4 war 
herr W.uKwah x erboͤtig diesem Uebel in 
der Weise: zu steuern, daß er das Abwasser 
pon seinem Brunnen den Bewohnern des 
Josephsthals überließ, die auf ihre Koften 
durch die Schaafgasse bis gegen die Haupt⸗ 
straße eine Deichelfahrt legten und einen 
Stock aufstellten, wodurch ihnen nothdürftig 
das Wasser gespendet worden. In Folge 
zieser Begünstigung ließ Herr Kahn seil 
dieser Zeit seinen eigenen Brunnen au 
Kosten der Gemeinde untethalten, worauj 
his jetzt schon über 100 fi. aus der Ge⸗ 
meindekajse verwendet worden sind. Häufig 
critt der Fall ein, daß obige Brunnenan⸗ 
lage sehr spärlich das Wasser liefert, 
vas seinen Grund darin haben mag, daß 
derr Kahn das ganze Wasser seines 
Brunnens bedarf. Dieser Umsiand und 
auptsächlich aber der zweifelhafte Be— 
dand fraglicher Begünstigung, die nach Be⸗ 
lieben durch Herrn Kahn oder jeden nac⸗ 
zehenden Eigenthümer“ seines Befitzthums 
eingezogen werden lann, bestimmte die Be⸗ 
wohner Josephsthals darauf zu finnen, wie 
dem Wassermangel auf dauernde Zeiten 
abzuhelfen sein moͤchte, und sie kamen zum 
Entschluß auf eigene Rechnung sich eine 
HBrunnenstube zu beschaffen, aus der an 
verschiedenen Punkten des Josephsthals 
Springbrunnen angelegt werden soilen, 
ließen zur Beschaffung der Mittel hiezu 
eine Liste circuliren, und im Gefühle der 
Rechtlichkeit haben sich bereits viele Bürger 
jur Unterstützung dieses Unternehmens öe⸗ 
cheiligt. und werden die Bewohner des be⸗ 
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Originmal⸗Stanta- Prmien- 
SS I Hhor II u kaufen und pie 
len erlaubt.· 
ottes degen bei Cohn 
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Die Verloosung guramtirt und 
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LOos, (nicht von den verbotenen Promeß- 
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beauftragt. — 
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Dis Nuupt · Gexinne betragen 250 000 
0000. 190 000 178 000 
120, 000. 185 000. 100000 
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Gexinno a LIo LIous, So, 80. 
Xein Loos gewinnt weniger als einen 
Werth von 8 Thaler. 
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Zichungs IIatenm sende unter Stanuts- 
urantio meinen geehrten Interessenten 
naeh Entscheidung pprompt und vor- 
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Dureh meine von besonderen 
luet begunstigten Loose habe 
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Anupttresfer von 830 0, 00 0 
225, 00020 187, 500, 132, 300, 
I50,000 130 000, meiumals 125000, 
mehrmals 100,000. KUrælieh schon 
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Tedactioun, Drud und Verlag von F. X. Oeme in St. Inabert. .