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Munchen-V. Novr Rach einer Mittheilung des General⸗
Postamtes des norddeutschen Bundes kopuen von nan an auch
nach Belgien -Zahlungen durch Postanweisungen bis zum nBetrage
on 200 Fris wenn⸗ bie Auszahlungen aͤn Belgien, und 80
Thlr. 87 x s Sudd. Wahrung wengnedie z Auszahlung in
Zahern erfolgen soll. vermitlelt werden. Die vom Absenderbei
er Aufgobe zu entrichtende Gebühr beträgt: a) für Beträg bis
u ado Ircs — 46 . 40 tr. , Egr) 14 tr, b) für Be ⸗
—A 20 tr. 6 Sagr.)
28 —8B — 18 — 7 5
Ziür aberge 8. Nov, Seit einigen Tagen ist auf den
Nitecten Kurier⸗, Schnell⸗ und Postzügen der bayerischen Slauts⸗
ahnen die Dampfheizung der Personenwagen eingeführt. Der
Dampf wird aus der gemeinschaftlichen Warmequelle (einer in einem
Hhepadwagen aufgeftellien, eigens construirten Dampfmaschine) mit⸗
ela Gummischläuchen in die aner den Sitzen angebrachten Eisen ⸗
ohre geleitet, von denen qus die Waggons vollstündig gleichmäßg
zurchwärmt werden. dWie wir hören, wurdt Seitens der würt⸗
embergischen, badischen und hessischen Bahnberwaltungen bereits in
Müunchen über die bis! hetzt· gewonnenen günstigen Resultake Erlun
igungen eingezogen, und es dürfte daher die Einführung dieser
imnridtung auch auf den bezüglichen Bahnen nicht laöge auf⸗ sich
varten laffen Wir wollent hoffen, datz auch unsere „Pfalzischen
Bahnen“ dem von der Staatsbahn gegebenen guten Beispiele mög ·
ichst bald nachfolgene 1— *
Maunheim, 6. Rop. Weizen stiller. Roggen und Gersie
inverändert. Haßer matt. Leinhl, Ruübol und Petroleum unver⸗
indert. Weizen hies. Gegend LB.fU. 60 G., ungar. 12 fl. 16 G.
rank. 11 fl.48 G. Roggen 9 fl. 15 G., Gerste hhies. Gegend
d it ao Gsrant voo G., würti. 9 fi. 20 G. pfal
10' fi. 10 G. per 200 Zollpfd.; Hafer 4 fl. 15 G. per 100
Zollpfd.; Kernen 11 fl. 89 G., Kohlreps, deutscher,22 fl. — P
cx 200gollpfunv ze Nleesaneine deuischer 26 fl. 80 P; Rulbos
uff. faßweise 28 fU. 15 P. ün Parthien-25 fl. P. Leinöl, eff.
Inniam vin Part. 21 ft. G. —— faßweise 21 15 G. per
100 Holtdnd, Wezeh Nx.AM 45 P., Ar. 10 fl. —
p. M28 . P. Ne3. 6fI. 45 P., Nr. 45 fl. 45
h. Atu Oον gallpforr Btanniweineesf? (50 pCt. n. Tralles)
ranf. AO Papet 180 Liten; Petroleum bej VBagenladung 15
l. 16 — 16fApeer 100Jollpfund. eeeet c
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inus, dutb α i
1141 42 Ntt 1 398
ue — Ir 8432 gem iscct. Da unsere
Nittheilungern vorzugtrorise Ken Zwedk haben, die große Masse der
leineren Landwlrthe i ancheriel Vortheite und Rachtheilein
er Vetricheweise dufme sam gu weachen.n so halteit windenr für
mßlich, folgenden anm uns gelangten Brick ves Aderwirthett: Io⸗
jann Kieintnechten wonn Zohweilere C S. hier mitzutheiien Vr
reibtzh ·Nie dnae Ersolge die / nan von der Anwendung
zes Guanos zu gtmen — erfahren haben will, gaben mir
Beraulassungi imn Fruͤhjahhr 1866 ein für Kartoffeln bestimmtes
eid mit solchem gu düngen gind zg —
eid in noci gleie Thule theinte undejedem derjeiben 2. Tenmer
sne reidvücfic gaß. 70Mhrend. ich vorher. Joie fur den einen
Theil bestimmten 3.Gentner, Gyps untermischt hatte, untermischte
qh die 2 Centuer düt, A——— ver gleichen Menge
eingepulvertem Kaile · Da id wahnahnn dah der niß Kalk ver⸗
nischte Guano einen viel stärkleren Geruch di als der mit
vhps vermischte/ so hati⸗ ich Alles geweitet, daß der staltguano
muc weit mehr wirlen ioerde ald der Gypsguans. Ich beobach-
eie daher das Wachsthiem der Karloffeln mit aller Aufmerksamkeit,
and aber sehr bald, daß ich mich getäuscht hatte, denn während
die Gypsguano ⸗Karioffeln alle seht freudig ee jchlug mir
i Ren Ralignand⸗Aactoffeln in Datthen Jehl, abohl vieselbe
darloffelsorte war und datz Sehen auch gleichzeitig und in gleicher
eise vorgenommen wurde. Auch die fernere Entwiclung zeigte
uffallende Fereereret Bunsten dia. Guanos mit Gyps.
heim Ausmachen der Narloffeln zritzte * sich nun, daß die Ernte
obu dem mit Gypsguangbehandelten Stücke die Ernte des anderen
zleichgrotgen Stüces um das Dreifachen übexfraf, Ich wan jehr
ͤberrascht durch diejes Resultat. und machte einem Sachnerst andigen
abon Mittheilung, der mir dann sagte. daß durch den azugemischten
dall aus dem Guano der beste, Stoff luftförmig ausgetrieben
vorden sei; er meinte ugleich, daß sei doch eine Sache, die heut⸗
mage seber wissen minssen aliein weil ich: mich doch nicht zu den
Dummsien rechne, glaube ach Jdaß es Viele giebt, die es auch
nicht wissen und darum g ich Ihnen die Sache mit und bitte
Sie, dafür zu sorgen, daß es in moͤglichst weitem sereise verbreilet
vird, damit Jeder, gewarnt, ist. nicht nur gie Mischung des Guanos
nin au In Derme iden,* sonde or aberhacihta⸗solchen Dungemitteln
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* Die Wahl der Landtagsabgeordneten betreffend.
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Die Etadt St. Ingbert hat nach vein Rehsuliate der lehlen, im Dezember
ee eine Gesamintbevölkerung von 78154 Seelen, und
zat deshalb bei den deninachst sattfindenden Wandtags · Urwahlen 16 Wahlmänner zu wählen.
GurWornahme ndieser Wahleny⸗ xlche mittelst Allerhöchster Entschließung vom
—18. ——— eeee — m v 24
Dieustag deu 1A November IA. II ιιαα
estgefohl · worden sind/ hatdie undersur Behorde die Stadt St. Ingbert in drei Wahlbezitle
ingetheilt, wie folgt: vheeih
Der Il. Wahlbezirl umfasn Datß ganze erste Stadtviertel von Haus Nrarrwbis Nr.
94 35·einschließlich; ferner· das gattge zweite Stadtviertel von Haus Nr. A bis Haus
iut. 204 i inschließlich, und hal bei einer Bévolkerucn von 8069 Seelen G6 Wahl⸗
männer zu wählen ·· J
Al⸗ Wahlort für, diesen J. Wahlbezirt is das Stadthaus bestimmt.
Der IP. Wahlbezirk umfaßt das ganz⸗ vierte Stadtvierkel zwon dxJ Nr 39
haus Nrn172 einsciiehlichtzserner die Si. Ingberter-Grube, Mußhiute, Sulz a
Glashilite, Schloß Elsterstein Seifensiederei Obermühle und Schürer Ziegelhütte, und hat
i aner Bevolterung von 2488 Seelen S Wahlmänner zu wählen. 2533
Als Wahlort fuür diesen U.Wahlbezirk ist der Sberbaufer'sche EDaal
Versteigerung
in Heckendalheim.
. 2 M— 5
Viontag den 23. November 1869, Vor⸗
mitiags 8 lhr zu Heckendalheim bei Jo⸗
haun Buchheit,“ dassenn Eheleute Mathias
Ziegler, Müller iimd Elisabetha bel bon
der Burchbacher Mühle folgende zum Rei -
heñdruner Hofgute FehorigenLitgenschaften
Ensheimer Bannes auf langjährige Fahl⸗
terminc in Eigenthuml versteigern, mämlich:
5 Morgen Ackerland beim Drehbrunnen
hinter dem Garten des Ensheimer Hof⸗
zutes, wovon 3 Morgen mit blauem
Hlee angelegt.
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4
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23 Morgen; Wiese in deß Kindel s⸗
— 8 —— 3 —*
Plan· Ne. 5866. 53867. 85 Decimalen
Ader auf Staffel neben eter Abel voun
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ng M: nt be
Plan⸗Ne. 88761. 40 Dec, allda, neber
Friedrich Ruffing. udcu ;
. Plan⸗Ne. 38784. 86 Dre. allda,ꝰ
nebeue Ensheimet: Hofgut. u. —8
Ploan-⸗Nr. 38900 3808 Tagwerhe
37 Dfe. daslos. heten Friedrich Ruffing
Plau⸗No 5807. 71. Der. ebendaselbst
neben Peter Schuhmacher.
Plan⸗Nr. 8001. 72 Vek.nlints um!nn—
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eftimmtt. — a)d
Der Nl. Wahlbezirk umfaßt das ganzs dritte Stadtviertel von Haus Pr. 1 bis
daus Nr. 114 Linschließlich; ferner das ganze St. Ingberler Eisenwerl von Haus Nr.
bis Daus Nr 6Ieinschiicßlich, und den Sißweiler Hof, und hat bei einer Bevoͤlkerung
on 2268 Seclen 3 Wahlmaͤnner zu wäheen. 83 —A
Ans Wahlort für diesen 111. Wahlbezirt ist das neue Schul haus bestimm!
— Zu Wahlcommissaren wurden ernannt: 2 213 uin i
jür den J. Wahlbezirk der kgl. Landrichtet Carl Kieffer; le
jur den HN. Wahlbezirk der Sisenhüttenwerlsbesitzer Gustav Krämerz
jur den Il. Wahlbezirt der igl. Steuera und Gemende· Ei nnehmer Adolph Dreum
Indem dies andurch zur offentlichen Kenntniß gebracht wird, ergeht A
ne sämmtin chen Wahler der Siadt St. Ingbert die Aufforderung, sich zur Vornahmt
er Wahl annn— F 3 —
Dlenfiag den 16. November nächsthin Morgens um 9 Uhr
n dem bezeichnenen Wallocale ihres Bezirks einzufinden.
Horn, tigl. Notar.